Heute, am 7. November 2012 endet die Vernehmlassungsfrist für den Vorentwurf zum Unterhaltsrecht. Als zur Vernehmlassung eingeladene Organisation haben wir uns selbstverständlich bemüht, eine umfassende, und detaillierte Antwort zu verfassen. Dies ist dank dem grossen Einsatz des Vorstandsausschusses auch gelungen, besonderer Dank gebührt dabei Emmanuel der den ganzen Textentwurf erstellt hat.
Die letzten Tage (und Nächte) waren sehr anstrengend. Stundenlang haben wir über Inhalte diskutiert, Sätze gestrichen, Formulierungen geändert und schliesslich die fertige Version verschickt und sogar noch persönlich abgeliefert.
Ein tolles Team hat hier tolle Arbeit geleistet - ich sage dafür herzlichen Dank und freue mich, dass hier ein solches Team am Werk ist.
Mittwoch, 7. November 2012
Dienstag, 23. Oktober 2012
Männerpolitik - es geht voran
Ich kehre gerade zurück vom internationalen Fachkongress "Männerpolitik" in Berlin.
Zwei Tage lang haben rund 300 Fachleute aus ganz verschiedenen Bereichen der Männerarbeit zusammen gearbeitet und sich ausgetauscht um zu ermitteln, wie der Stand der Dinge in den einzelnen Ländern ist. Dabei hat sich gezeigt, dass alle beteiligten Länder in etwa die gleichen Themen diskutieren, wobei sie unterschiedlich weit sind.
Löblich hervorzuheben ist dabei das kleine Land Luxemburg, wo eine eigenständige Männerpolitik schon seit einer Weile besteht. Auch in Norwegen sind schon einige gute Ansätze vorhanden.
Es ergaben sich viele gute und interessante neue Kontakte, zu Fachpersonen aus den verschiedenen Ländern und unterschiedlichsten Berufen. Besonders erfreulich natürlich, dass Frau Sylvie Durrer, Leiterin des eidg. Büro für Gleichstellung als Beispiel aktiver Männerarbeit ein Bild der SchickEnStei-Aktion verwendete, auch wenn sie dies als schlechtes Beispiel darstellen wollte, was ihr aber in diesem Umfeld wohl eher nicht gelungen ist.
Der Workshop zur Väterpolitik, den ich gemeinsam mit Andreas Borter leiten durfte, brachte ebenfalls einige interessante Informationen zusammen. Unser Ziel war es, aufzuzeigen, wie die Zusammenarbeit zwischen der Fachwelt und den Väterorganisationen von GeCoBi in der Schweiz funktioniert. Dies ist uns, glaub ich, sehr gut gelungen.
Sowohl die norwegische Direktorin des Ministeriums, als auch die Vertreterin der Familienministerin aus Luxemburg liessen keinen Zweifel daran, dass echte Gleichstellung nur unter Einbezug der Männer möglich ist. Und zwar erst, wenn Männer nicht mehr nur "Ziel" oder "mitgemeint" seien, sondern echt und ernsthaft miteinbezogen würden, erst dann sei Chancengleichheit möglich. Das Wort Chancengleichheit hat übrigens in diesen Ländern den Begriff der Gleichstellung längst ersetzt.
Erfreulich aber auch zu sehen, dass der Einfluss der schweizer Männerszene auf das europäische Geschehen recht stark ist. Wie auch schon in der Väterszene, schaut auch die gleichstellungsorientierte Männerszene gerne und ausführlich in die Schweiz. Insbesondere die Zusammenarbeit zwischen GeCoBi und männer.ch wird dabei häufig lobend erwähnt und als nachahmenswürdig beschrieben.
Mein Fazit der Tagung ist sehr positiv. Sie hat einiges an historischem Charakter, es war die erste Tagung zum Thema Männerpolitik, welche von der hohen Politik nicht bloss unterstützt sondern initiiert wurde. Es war auch die erste internationale Tagung zu diesem Thema mit Beteiligten aus 5 Ländern. Und es war mit Garantie die absolut erste Tagung zum Thema Gleichstellung an der deutlich mehr Männer teilnahmen als Frauen.
Alles in allem also ein grosser Schritt vorwärts. Die angedachten Schritte müssen jetzt allenthalben umgesetzt werden. Geplant ist für 2014 eine Folgekonferenz in Wien, dies hat der österreichische Minister bereits angekündigt. Dort wird man dann sehen, welche Ergebnisse verwirklicht werden konnten.
Sämtliche Informationen zur Tagung und den einzelnen Referaten sollen bis ca Februar 2013 zusammengefasst werden, sie werden dann direkt vom Ministerium veröffentlicht werden.
Frau Dr. Schröder eröffnet die Tagung mit einigen bemerkenswerten Sätzen, so auch mit der Bemerkung, dass sie selbst mit der Bezeichnung ihres Ministeriums nicht glücklich ist, da darin "die kinderlosen Männer mittleren Alters ganz einfach vergessen wurden" Und mit kinderlos meint sie durchaus auch getrennt lebende Väter.
Auf ihr Referat folgte dann dasjenige ihres österreichischen Amtskollegen - die beiden Ministerien hatten über die Landesgrenze hinaus die Tagung gemeinsam organisiert.
Zwei Tage lang haben rund 300 Fachleute aus ganz verschiedenen Bereichen der Männerarbeit zusammen gearbeitet und sich ausgetauscht um zu ermitteln, wie der Stand der Dinge in den einzelnen Ländern ist. Dabei hat sich gezeigt, dass alle beteiligten Länder in etwa die gleichen Themen diskutieren, wobei sie unterschiedlich weit sind.
Löblich hervorzuheben ist dabei das kleine Land Luxemburg, wo eine eigenständige Männerpolitik schon seit einer Weile besteht. Auch in Norwegen sind schon einige gute Ansätze vorhanden.
Es ergaben sich viele gute und interessante neue Kontakte, zu Fachpersonen aus den verschiedenen Ländern und unterschiedlichsten Berufen. Besonders erfreulich natürlich, dass Frau Sylvie Durrer, Leiterin des eidg. Büro für Gleichstellung als Beispiel aktiver Männerarbeit ein Bild der SchickEnStei-Aktion verwendete, auch wenn sie dies als schlechtes Beispiel darstellen wollte, was ihr aber in diesem Umfeld wohl eher nicht gelungen ist.
Der Workshop zur Väterpolitik, den ich gemeinsam mit Andreas Borter leiten durfte, brachte ebenfalls einige interessante Informationen zusammen. Unser Ziel war es, aufzuzeigen, wie die Zusammenarbeit zwischen der Fachwelt und den Väterorganisationen von GeCoBi in der Schweiz funktioniert. Dies ist uns, glaub ich, sehr gut gelungen.
Sowohl die norwegische Direktorin des Ministeriums, als auch die Vertreterin der Familienministerin aus Luxemburg liessen keinen Zweifel daran, dass echte Gleichstellung nur unter Einbezug der Männer möglich ist. Und zwar erst, wenn Männer nicht mehr nur "Ziel" oder "mitgemeint" seien, sondern echt und ernsthaft miteinbezogen würden, erst dann sei Chancengleichheit möglich. Das Wort Chancengleichheit hat übrigens in diesen Ländern den Begriff der Gleichstellung längst ersetzt.
Erfreulich aber auch zu sehen, dass der Einfluss der schweizer Männerszene auf das europäische Geschehen recht stark ist. Wie auch schon in der Väterszene, schaut auch die gleichstellungsorientierte Männerszene gerne und ausführlich in die Schweiz. Insbesondere die Zusammenarbeit zwischen GeCoBi und männer.ch wird dabei häufig lobend erwähnt und als nachahmenswürdig beschrieben.
Mein Fazit der Tagung ist sehr positiv. Sie hat einiges an historischem Charakter, es war die erste Tagung zum Thema Männerpolitik, welche von der hohen Politik nicht bloss unterstützt sondern initiiert wurde. Es war auch die erste internationale Tagung zu diesem Thema mit Beteiligten aus 5 Ländern. Und es war mit Garantie die absolut erste Tagung zum Thema Gleichstellung an der deutlich mehr Männer teilnahmen als Frauen.
Alles in allem also ein grosser Schritt vorwärts. Die angedachten Schritte müssen jetzt allenthalben umgesetzt werden. Geplant ist für 2014 eine Folgekonferenz in Wien, dies hat der österreichische Minister bereits angekündigt. Dort wird man dann sehen, welche Ergebnisse verwirklicht werden konnten.
Sämtliche Informationen zur Tagung und den einzelnen Referaten sollen bis ca Februar 2013 zusammengefasst werden, sie werden dann direkt vom Ministerium veröffentlicht werden.
Dr. Christina Schröder, Vorsteherin des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend |
Auf ihr Referat folgte dann dasjenige ihres österreichischen Amtskollegen - die beiden Ministerien hatten über die Landesgrenze hinaus die Tagung gemeinsam organisiert.
Freitag, 5. Oktober 2012
Unterhaltung über den Unterhalt
Heute trafen sich in Olten auf Einladung von GeCoBi rund ein Dutzend Fachleute verschiedener Männer- und Väterorganisationen aus der ganzen Schweiz mit zwei Vertretern des Bundesamtes für Justiz zum gegenseitigen Gedankenaustausch und Diskussion zur Vorlage über das Unterhaltsrecht.
Die Diskussion wurde sehr engagiert und angeregt geführt, blieb aber stets sachlich und fokussiert.
Die Gespräche wurden in einem offenen und beidseits interessierten Klima geführt und konnten damit hoffentlich der Debatte einige Anstösse geben.
Fazit der heutigen Veranstaltung ist, dass die aktuelle Vorlage zum Unterhaltsrecht viele wesentlichen Aspekte ausklammert, weil sie sich, durchaus gewollt, auf einige Teilaspekte konzentriert hat. Wir sind aber der Ansicht, dass man diese anderen Aspekte nicht einfach ausklammern kann, da man sonst im luftleeren Raum argumentiert und den Bezug zur effektiven Realität womöglich verliert.
Klar ist ebenfalls, dass wir noch viel Arbeit vor uns haben, um unsere Gedanken und Vorstellungen bis zum 7. November zu Papier zu bringen und uns damit konstruktiv und korrekt zu Worte zu melden.
Die Diskussion wurde sehr engagiert und angeregt geführt, blieb aber stets sachlich und fokussiert.
Die Gespräche wurden in einem offenen und beidseits interessierten Klima geführt und konnten damit hoffentlich der Debatte einige Anstösse geben.
Fazit der heutigen Veranstaltung ist, dass die aktuelle Vorlage zum Unterhaltsrecht viele wesentlichen Aspekte ausklammert, weil sie sich, durchaus gewollt, auf einige Teilaspekte konzentriert hat. Wir sind aber der Ansicht, dass man diese anderen Aspekte nicht einfach ausklammern kann, da man sonst im luftleeren Raum argumentiert und den Bezug zur effektiven Realität womöglich verliert.
Klar ist ebenfalls, dass wir noch viel Arbeit vor uns haben, um unsere Gedanken und Vorstellungen bis zum 7. November zu Papier zu bringen und uns damit konstruktiv und korrekt zu Worte zu melden.
Dienstag, 25. September 2012
Nationalratsdebatte zum gemeinsamen Sorgerecht
Heute war nun also der ganz grosse Tag. Nach über 8 Jahren wird die von Reto Wehrli angestossene Debatte zum gemeinsamen Sorgerecht endlich im Nationalrat debattiert.
Viel Zeit ist vergangen, viel wurde geschrieben, dafür und dagegen. Die Gesellschaft hat sich entwickelt in dieser Zeit, von völligem Unverständnis für die Vorstellung der gemeinsamen elterlichen Sorge hin zur Erkenntnis, dass die von uns postulierten Ideen dem Zeitgeist und der modernen Gesellschaft entsprechen.
Trotz Störmanöver aus vorwiegend linken Kreisen hat der Nationalrat heute souverän die Vorlage durchdebattiert, hat sich nicht beirren lassen durch die mehr oder weniger durchsichtigen Manöver einzelner SP-Exponenten, welche versuchten, durch die Hintertür die Vorlage wieder zu kippen.
Die Eintrittsreferate der einzelnen Fraktionssprecher waren teilweise fulminante Reden zugunsten der gemeinsamen elterlichen Sorge.
Die Abstimmungen über die wesentlichen Detailanträge haben heute stattgefunden. Aufgrund der Störanträge der SP dauerte die Debatte jedoch wesentlich länger als ursprünglich geplant, sodass letztlich einige Detailanträge sowie die Schlussabstimmung auf morgen Mittwoch verschoben werden musste. Das ist aber nicht weiter schlimm, inhaltlich ist die Diskussion durch, die wesentlichen Abstimmungen gemacht. Die Schlussabstimmung wird wohl morgen mit ähnlichen Mehrheitsverhältnissen durchgehen, wie die einzelnen Abstimmungen heute ausfielen. Im Gegenteil wird sich morgen in der Schlussabstimmung wohl zeigen, wie geschlossen die SP-Fraktion tatsächlich stimmt, wenn es dann um Einzelmeinungen geht.
Ein grosser Tag hat heute stattgefunden. Die grosse Kammer unseres Parlamentes hat bewiesen, dass sie für den Paradigmenwechsel bereit ist. Die Gesellschaft hat sich verändert, das Gesetz folgt nun endlich diesen Realitäten.
Mein Dank geht an alle jene, die sich dafür eingesetzt haben, diesen heutigen Tag so stattfinden zu lassen. An all die zahlreichen Freiwilligen aus unseren Reihen, aber auch an all die engagierten Nationalräte und Nationalrätinnen, die heute Farbe bekannt haben und zu ihren Überzeugungen gestanden sind.
Wer übrigens gerne Details hat findet diese hier. Gibt man das Datum 25. September 2012 ein, kann man im Detail nachschauen, welcher Parlamentarier zu welchem Thema wie abgestimmt hat.
Volle Transparenz quasi.
Viel Zeit ist vergangen, viel wurde geschrieben, dafür und dagegen. Die Gesellschaft hat sich entwickelt in dieser Zeit, von völligem Unverständnis für die Vorstellung der gemeinsamen elterlichen Sorge hin zur Erkenntnis, dass die von uns postulierten Ideen dem Zeitgeist und der modernen Gesellschaft entsprechen.
Trotz Störmanöver aus vorwiegend linken Kreisen hat der Nationalrat heute souverän die Vorlage durchdebattiert, hat sich nicht beirren lassen durch die mehr oder weniger durchsichtigen Manöver einzelner SP-Exponenten, welche versuchten, durch die Hintertür die Vorlage wieder zu kippen.
Die Eintrittsreferate der einzelnen Fraktionssprecher waren teilweise fulminante Reden zugunsten der gemeinsamen elterlichen Sorge.
Die Abstimmungen über die wesentlichen Detailanträge haben heute stattgefunden. Aufgrund der Störanträge der SP dauerte die Debatte jedoch wesentlich länger als ursprünglich geplant, sodass letztlich einige Detailanträge sowie die Schlussabstimmung auf morgen Mittwoch verschoben werden musste. Das ist aber nicht weiter schlimm, inhaltlich ist die Diskussion durch, die wesentlichen Abstimmungen gemacht. Die Schlussabstimmung wird wohl morgen mit ähnlichen Mehrheitsverhältnissen durchgehen, wie die einzelnen Abstimmungen heute ausfielen. Im Gegenteil wird sich morgen in der Schlussabstimmung wohl zeigen, wie geschlossen die SP-Fraktion tatsächlich stimmt, wenn es dann um Einzelmeinungen geht.
Ein grosser Tag hat heute stattgefunden. Die grosse Kammer unseres Parlamentes hat bewiesen, dass sie für den Paradigmenwechsel bereit ist. Die Gesellschaft hat sich verändert, das Gesetz folgt nun endlich diesen Realitäten.
Mein Dank geht an alle jene, die sich dafür eingesetzt haben, diesen heutigen Tag so stattfinden zu lassen. An all die zahlreichen Freiwilligen aus unseren Reihen, aber auch an all die engagierten Nationalräte und Nationalrätinnen, die heute Farbe bekannt haben und zu ihren Überzeugungen gestanden sind.
Wer übrigens gerne Details hat findet diese hier. Gibt man das Datum 25. September 2012 ein, kann man im Detail nachschauen, welcher Parlamentarier zu welchem Thema wie abgestimmt hat.
Volle Transparenz quasi.
Samstag, 22. September 2012
Männerkongress 2012
Die letzten zwei Tage waren hochspannend. Zwei Tage geballte Information zu wissenschaftlichen Themen rund um Scheidung und Folgen für die Kinder.
Ich habe unglaublich viele neue Fakten gelernt und gehört, Fakten welche wissenschaftlich ermittelt wurden und teilweise überraschende Ergebnisse produzieren.
Auch die Wissenschaft beweist, dass Kinder am besten aufwachsen, wenn sie einen guten Kontakt zu ihren beiden Eltern haben können.
Auch hier kam, wie schon am Donnerstag in Köln, klar zum Ausdruck, dass das Doppelresidenzmodell die vermutlich beste Lösung für die Kinder, aber auch für die Erwachsenen ist. In dieser Wohnform haben die Kinder beide Eltern zur Verfügung, in möglichst gleichmässiger Verteilung. Beide Eltern können nebst der Kinderbetreuung auch beruflich aktiv bleiben, was übrigens auch wieder wissenschaftlich belegbar zu höherer Zufriedenheit führt.
Nebst den interessanten Vorträgen und Studien blieb auch das Networking nicht auf der Strecke. Unzählige, hochspannende Menschen nahmen am Kongress teil, es ergaben sich wieder neue Vernetzungen und spannende Gespräche am Rande des Kongresses.
Das auf der Website www.maennerkongress2012.de veröffentlichte Schluss-Statement lässt hoffen, dass diese Resultate nun auch in das Bewusstsein der Öffentlichkeit einfliessen.
Jetzt bin ich auf dem Heimweg mit dem Zug. Zeit genug, die Informationen sacken zu lassen.
Ich habe unglaublich viele neue Fakten gelernt und gehört, Fakten welche wissenschaftlich ermittelt wurden und teilweise überraschende Ergebnisse produzieren.
Auch die Wissenschaft beweist, dass Kinder am besten aufwachsen, wenn sie einen guten Kontakt zu ihren beiden Eltern haben können.
Auch hier kam, wie schon am Donnerstag in Köln, klar zum Ausdruck, dass das Doppelresidenzmodell die vermutlich beste Lösung für die Kinder, aber auch für die Erwachsenen ist. In dieser Wohnform haben die Kinder beide Eltern zur Verfügung, in möglichst gleichmässiger Verteilung. Beide Eltern können nebst der Kinderbetreuung auch beruflich aktiv bleiben, was übrigens auch wieder wissenschaftlich belegbar zu höherer Zufriedenheit führt.
Nebst den interessanten Vorträgen und Studien blieb auch das Networking nicht auf der Strecke. Unzählige, hochspannende Menschen nahmen am Kongress teil, es ergaben sich wieder neue Vernetzungen und spannende Gespräche am Rande des Kongresses.
Das auf der Website www.maennerkongress2012.de veröffentlichte Schluss-Statement lässt hoffen, dass diese Resultate nun auch in das Bewusstsein der Öffentlichkeit einfliessen.
Jetzt bin ich auf dem Heimweg mit dem Zug. Zeit genug, die Informationen sacken zu lassen.
Donnerstag, 20. September 2012
Fachtagung Doppelresidenz am 20.9.2012 in Köln
Heute Donnerstag fand in Köln eine Fachtagung des Väteraufbruch für Kinder statt. Das Thema lautete "Doppelresidenz". Da ich ohnehin unterwegs Richtung Düsseldorf bin, für den Männerkongress 2012, habe ich beschlossen, bereits heute auf die Reise zu gehen und in Köln Zwischenstation zu machen.
Das Modell der Doppelresidenz, auch Wechselmodell genannt, ist in der Schweiz ja noch ziemlich unbekannt. Umso wichtiger ist es, dass wir auch hierzulande bald mehr zu diesem überzeugenden Konzept erfahren.
Die Veranstaltung war sehr gut besucht, besonders erfreulich war der hohe Anteil von Fachleuten im Publikum. Neben Anwälten und Richtern, sah man auch Mitarbeiter von Jugendämtern sowie Psychologen und Mediatoren.
Die Referenten vermochten die Vorteile der Doppelresidenzlösung überzeugend darzulegen.
Alles in allem ein sehr interessanter, und lehrsamer Anlass.
Übrigens: Die 3 zentralen Referenten und Referentinnen werden am 10. Dezember in Zürich an einer VeV Veranstaltung auftreten. Details folgen demnächst auf der VeV Website.
Stay tuned!
Das Modell der Doppelresidenz, auch Wechselmodell genannt, ist in der Schweiz ja noch ziemlich unbekannt. Umso wichtiger ist es, dass wir auch hierzulande bald mehr zu diesem überzeugenden Konzept erfahren.
Die Veranstaltung war sehr gut besucht, besonders erfreulich war der hohe Anteil von Fachleuten im Publikum. Neben Anwälten und Richtern, sah man auch Mitarbeiter von Jugendämtern sowie Psychologen und Mediatoren.
Die Referenten vermochten die Vorteile der Doppelresidenzlösung überzeugend darzulegen.
Alles in allem ein sehr interessanter, und lehrsamer Anlass.
Übrigens: Die 3 zentralen Referenten und Referentinnen werden am 10. Dezember in Zürich an einer VeV Veranstaltung auftreten. Details folgen demnächst auf der VeV Website.
Stay tuned!
Labels:
Doppelresidenz,
Hildegund Sünderhauf,
Jan Piet de Man,
Köln,
VafK
Standort:
Köln, Deutschland
Donnerstag, 10. Mai 2012
"wer schlägt der geht" - aber wer schlägt denn?
Heute nahmen wir zu Dritt an einem von uns mit initiierten Podiumsgespräch zu häuslicher Gewalt teil. Mit auf dem Podium sass eine Vertreterin des Frauenhaus Zürich Oberland sowie der zuständige Beamte der Kantonspolizei Zürich. Diese Zusammensetzung war von uns angeregt worden und von den Veranstaltern so übernommen worden.
Die Diskussion mit den jungen Menschen der Berufsmittelschule war angeregt und spannend, auf den Gesichtern war offensichtlich, dass wir sie zum Nachdenken angeregt hatten.
Gerade die ausgewogene Besetzung welche beiden Seiten (Gewalt gegen Frauen / Gewalt gegen Männer) Raum liess, bewirkte, dass das Podium sehr überzeugend ankam.
Auf jeden Fall überlegt sich die Schule, diese von einigen Schülerinnen als Abschlussarbeit angelegte Projekt von Schulseite nochmals zu wiederholen, um es als Teil der Ausbildung allen Schülern zugänglich zu machen. Wir haben uns natürlich sofort dafür zur Verfügung gestellt.
Die Diskussion mit den jungen Menschen der Berufsmittelschule war angeregt und spannend, auf den Gesichtern war offensichtlich, dass wir sie zum Nachdenken angeregt hatten.
Gerade die ausgewogene Besetzung welche beiden Seiten (Gewalt gegen Frauen / Gewalt gegen Männer) Raum liess, bewirkte, dass das Podium sehr überzeugend ankam.
Auf jeden Fall überlegt sich die Schule, diese von einigen Schülerinnen als Abschlussarbeit angelegte Projekt von Schulseite nochmals zu wiederholen, um es als Teil der Ausbildung allen Schülern zugänglich zu machen. Wir haben uns natürlich sofort dafür zur Verfügung gestellt.
Mittwoch, 9. Mai 2012
Für die Familie - Pro Familia
Heute fand die Mitgliederversammlung von Pro Familia statt. Wie immer ein sehr spannender Anlass welcher einen Einblick in die schweizerische Familienpolitik gibt. Besonders interessant diesmal der Rückblick auf 70 Jahre Geschichte der Pro Familia. Die Erkenntnis, dass dieser Verband schon so lange die Familienpolitik beeinflusst hat mich sehr beeindruckt.
Unsere Arbeit in den beiden Arbeitsgruppen wurde erneut sehr gelobt - überhaupt sind wir sehr gern gesehen und das ist erfreulich weil nicht selbstverständlich.
Das von Pro Familia erstellte Portal www.jobundfamilie.ch wurde vorgestellt und wir haben spontan beschlossen, dieses wichtige Tool auf unserer Website ebenfalls zu veröffentlichen.
Unsere Arbeit in den beiden Arbeitsgruppen wurde erneut sehr gelobt - überhaupt sind wir sehr gern gesehen und das ist erfreulich weil nicht selbstverständlich.
Das von Pro Familia erstellte Portal www.jobundfamilie.ch wurde vorgestellt und wir haben spontan beschlossen, dieses wichtige Tool auf unserer Website ebenfalls zu veröffentlichen.
Montag, 30. April 2012
rundherum es ist nicht schwer
Heute fand in Bern der angekündigte zweite runde Tisch unter der Leitung von Bundesrätin Sommaruga statt. Thema diesmal - die Neuregelung des Unterhaltsrechtes. Mehr oder weniger die gleichen Personen wie schon am ersten runden Tisch fanden sich erneut ein, dies war durchaus so beabsichtigt. Interessant waren insbesondere die Statements, bzw. eben Nicht-Statements der einzelnen Organisationen. So war insbesondere von der Frauenseite relativ wenig konkretes zu hören, wie denn nun das Gesetz geregelt werden könnte. Auch der Vorentwurf des Bundesamtes für Justiz klang seltsam farblos, lustlos und ideenarm. Es scheint als wollten alle etwas neues, aber niemand weiss so genau was.
Die Väterorganisationen traten ziemlich geschlossen mit der Position 50/50 auf - wir vertraten die Ansicht, dass es eigentlich kein Unterhaltsrecht braucht, wenn sich Eltern auf 50/50 einigen, bzw. sich von dort aus in gemeinsamen Verhandlungen auf einen anderen Satz sowie die zugehörigen Ausgleichszahlungen einigen. Unser Vorschlag wurde mit Interesse gehört - Kommentare sprachen davon, dass es überraschend sei, dass die 50/50-Idee jetzt von Männerseite her kommt.
Insgesamt blieb der Anlass aber seltsam farblos - nichtsdestotrotz war es natürlich ein sehr wichtiger Tag. Zum ersten Mal sitzen Väterorganisationen in der Frühphase eines Gesetzesprojektes bereits am Tisch und diskutieren mit. Diesmal können wir von Anfang an Einfluss nehmen und das ist ein enormer Fortschritt.
Die Väterorganisationen traten ziemlich geschlossen mit der Position 50/50 auf - wir vertraten die Ansicht, dass es eigentlich kein Unterhaltsrecht braucht, wenn sich Eltern auf 50/50 einigen, bzw. sich von dort aus in gemeinsamen Verhandlungen auf einen anderen Satz sowie die zugehörigen Ausgleichszahlungen einigen. Unser Vorschlag wurde mit Interesse gehört - Kommentare sprachen davon, dass es überraschend sei, dass die 50/50-Idee jetzt von Männerseite her kommt.
Insgesamt blieb der Anlass aber seltsam farblos - nichtsdestotrotz war es natürlich ein sehr wichtiger Tag. Zum ersten Mal sitzen Väterorganisationen in der Frühphase eines Gesetzesprojektes bereits am Tisch und diskutieren mit. Diesmal können wir von Anfang an Einfluss nehmen und das ist ein enormer Fortschritt.
Sonntag, 15. April 2012
VeV goes Europe
An diesem Weekend hattten wir die seltene Gelegenheit, einen ausländischen Fachmann für das Doppelresidenzmodell bei uns zu beherbergen. Jan Piet de Man war während 2 Tagen unser Gast und wir profitierten davon, mit ihm über die Umsetzung der Doppelresidenz in Belgien zu diskutieren.
Am Samstag waren rund 8 Personen anwesend, auch am Nachtessen wurde eifrig weiter diskutiert. Am Sonntag dann genossen wir zu viert noch einen feinen Brunch im ZwüscheHalt - dann reiste Jan Piet weiter nach Karlsruhe. Ich möchte ihm auch an dieser Stelle herzlich danken für seine wertvollen Inputs.
Am Samstag waren rund 8 Personen anwesend, auch am Nachtessen wurde eifrig weiter diskutiert. Am Sonntag dann genossen wir zu viert noch einen feinen Brunch im ZwüscheHalt - dann reiste Jan Piet weiter nach Karlsruhe. Ich möchte ihm auch an dieser Stelle herzlich danken für seine wertvollen Inputs.
Donnerstag, 12. April 2012
es dreht sich das innerwheel
Heute Abend hatte ich die Ehre, an einer Veranstaltung der Aargauer Innerwheel-Organisation unseren Verein und unsere Projekte vorzustellen. Es war sehr interessant, da hier sowohl gesellschaftliche Realitäten wie auch Vorstellungen aufeinander trafen. Viele der Mitglieder dieser Frauenorganisation sind schon im gesetzten Alter und hatten sich bislang nie mit dieser Seite der Thematik auseinandergesetzt. Mein Vortrag wurde aber wohlwollend und mit viel Interesse aufgenommen und es bleibt zu hoffen, dass uns dieser Abend eine Tür öffnet in Bereiche die uns bislang verschlossen blieben.
Mittwoch, 28. März 2012
Kinder im Zentrum
Heute fand eine spannende Sitzung bei der Stiftung Kinderschutz Schweiz statt. In einer Gruppe von Fachleuten aus den Bereichen Mediation, Kinderanhörung, Kinderschutz und natürlich dem VeV diskutiereten wir mögliche Synergien und gemeinsame Berührungspunkte. Das Gespräch war hochinteressant und eine Fortsetzung ist zu erwarten.
Donnerstag, 22. März 2012
SHZ Aargau zum Letzten?
Heute fand in Aarau ein denkwürdiges Treffen des Selbsthilfezentrum Aargau (SHZ) statt.
Nach gut 4 Jahren verlässt die Leiterin des SHZ Linda Häfeli das Zentrum auf Mitte April, eine Nachfolgerin ist noch nicht bekannt. Damit endet eine Aera des Aufbaus und der Vernetzung im Aargau. Linda Häfeli hat vieles bewirkt für die unzähligen grossen und kleinen Selbsthilfegruppen im Aargau. Sie war stets da für alle Anliegen und hat wo immer möglich auch ihren Einfluss geltend gemacht. So hat sie auch uns manch eine Tür geöffnet, im Dschungel des von Frauennetzwerken geprägten Sozialwesens.
Das SHZ verliert mit Linda Häfeli eine engagierte und motivierte Mitarbeiterin, es bleibt abzuwarten, wie es nun mit dem SHZ weitergeht.
An dieser Stelle daher ein Dankeschön an Frau Häfeli, für die umsichtige und wie stets perfekte Organisation auch des letzten Gesamtgruppentreffens.
Nach gut 4 Jahren verlässt die Leiterin des SHZ Linda Häfeli das Zentrum auf Mitte April, eine Nachfolgerin ist noch nicht bekannt. Damit endet eine Aera des Aufbaus und der Vernetzung im Aargau. Linda Häfeli hat vieles bewirkt für die unzähligen grossen und kleinen Selbsthilfegruppen im Aargau. Sie war stets da für alle Anliegen und hat wo immer möglich auch ihren Einfluss geltend gemacht. So hat sie auch uns manch eine Tür geöffnet, im Dschungel des von Frauennetzwerken geprägten Sozialwesens.
Das SHZ verliert mit Linda Häfeli eine engagierte und motivierte Mitarbeiterin, es bleibt abzuwarten, wie es nun mit dem SHZ weitergeht.
An dieser Stelle daher ein Dankeschön an Frau Häfeli, für die umsichtige und wie stets perfekte Organisation auch des letzten Gesamtgruppentreffens.
Auch in St. Gallen hat's Männer
Bin auf dem Rückweg von einem interessanten Workshop in St. Gallen. Thema "Was für Beratung brauchen Männer?".
Erstaunliches gibt es zu berichten, etliche Beratungsstellen und Behördenmitglieder haben den Weg in den Workshop organisiert vom Forum mann gefunden.
Die Diskussionen waren angeregt, einmal mehr zeigte sich, dass das zentrale Beratungsthema in der Mànnerberatung stets mit Trennung/Scheidung zu tun hat. Fachstellen wie die Suchtberatung aber auch Amtsvormundschaften sind sehr interessiert an unseren Angeboten und haben unsere Flyer fleissig eingepackt. In der zweiten Hälfte gab es dann zwei Gruppen, welche sich mit dem Thema beschäftigten, was denn noch zu tun war. Lustig dann das Resultat der zweiten Gruppe: Es benötige in St. Gallen dringend eine niederschwellige Anlaufstelle für Männer in Trennung und Scheidung. Die Anlaufstelle sollte möglichst nicht wie eine Amtsstelle wirken, niederschwellig die Männer ansprechen, Berührungsängste abbauen etc. Idealerweise in Form eines regelmässigen Treffens, vorzugsweise an Randzeiten.
Da musste ich natürlich schon ein bisschen lachen, und habe dann die Teilnehmer der zweiten Gruppe darüber aufgeklärt, dass genau dieses Angebot schon seit Jahren existiert, auch in St. Gallen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die St. Galler Behörden und Fachstellen heute gelernt haben, dass es den VeV gibt, und dass es ihn auch in St. Gallen gibt.
Auch André konnte fleissig Werbung machen für den ZwüscheHalt, ebenfalls ein Angebot welches mit grossem Interesse aufgenommen wurde.
Erstaunliches gibt es zu berichten, etliche Beratungsstellen und Behördenmitglieder haben den Weg in den Workshop organisiert vom Forum mann gefunden.
Die Diskussionen waren angeregt, einmal mehr zeigte sich, dass das zentrale Beratungsthema in der Mànnerberatung stets mit Trennung/Scheidung zu tun hat. Fachstellen wie die Suchtberatung aber auch Amtsvormundschaften sind sehr interessiert an unseren Angeboten und haben unsere Flyer fleissig eingepackt. In der zweiten Hälfte gab es dann zwei Gruppen, welche sich mit dem Thema beschäftigten, was denn noch zu tun war. Lustig dann das Resultat der zweiten Gruppe: Es benötige in St. Gallen dringend eine niederschwellige Anlaufstelle für Männer in Trennung und Scheidung. Die Anlaufstelle sollte möglichst nicht wie eine Amtsstelle wirken, niederschwellig die Männer ansprechen, Berührungsängste abbauen etc. Idealerweise in Form eines regelmässigen Treffens, vorzugsweise an Randzeiten.
Da musste ich natürlich schon ein bisschen lachen, und habe dann die Teilnehmer der zweiten Gruppe darüber aufgeklärt, dass genau dieses Angebot schon seit Jahren existiert, auch in St. Gallen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die St. Galler Behörden und Fachstellen heute gelernt haben, dass es den VeV gibt, und dass es ihn auch in St. Gallen gibt.
Auch André konnte fleissig Werbung machen für den ZwüscheHalt, ebenfalls ein Angebot welches mit grossem Interesse aufgenommen wurde.
Mittwoch, 21. März 2012
Nationales Koordinationsmeeting
Heute fand in Olten wieder ein Koordinationsmeeting der Väterorganisationen statt. Vertreter des Dachverbands GeCoBi trafen sich mit Vertretern des westschweizer Verbandes CROP um über die nächsten Schritte bezüglich der nationalen Politik zu diskutieren. Hauptthema ist natürlich nach wie vor die anstehende Debatte zum gemeinsamen Sorgerecht welche in den nächsten Sessionen des Nationalrates erwartet wird. Es wurden verschiedene Szenarien diskutiert und Konzepte entworfen. Ausserdem ging es darum, über mögliche Positionen zu diskutieren, bezüglich der zu erwartenden Debatte zum Unterhaltsrecht.
Die Sitzung verlief konstruktiv und speditiv, die wichtigen Punkte sind geklärt und die Arbeit kann weitergehen. Wir werden nicht locker lassen und unsere Anliegen weiterhin auf dem nationalen Parkett einbringen. Es ist erfreulich, dass die verschiedenen Verbände nun endlich kooperativ zusammen an einem Strick ziehen - jetzt kommen wir nämlich wirklich voran.
Die Sitzung verlief konstruktiv und speditiv, die wichtigen Punkte sind geklärt und die Arbeit kann weitergehen. Wir werden nicht locker lassen und unsere Anliegen weiterhin auf dem nationalen Parkett einbringen. Es ist erfreulich, dass die verschiedenen Verbände nun endlich kooperativ zusammen an einem Strick ziehen - jetzt kommen wir nämlich wirklich voran.
Samstag, 17. März 2012
Train the Trainer
Rund 20 Mitglieder des VeV traffen sich heute zu einer internen Weiterbildung. Dabei wollten wir uns damit befassen, wie wir künftig den betroffenen Eltern noch besser helfen können. Bei strahlendem Wetter trafen wir frühmorgens in unserem Kurslokal in Uettligen ein.
Von 9.00 bis 12.00 und von 13.00 bis 17.00 diskutierten wir engagiert über verschiedene Themen und unterhielten uns eingehend darüber, welche Methoden uns und unsere Mitglieder weiter bringen, und welche allenfalls nicht funktionieren. Wir löcherten unsere beiden kompetenten Referenten mit Fragen und erhielten entsprechende Antworten. Die Stimmung war gelöst und doch konzentriert, das Team hat gut zusammen gearbeitet und die beiden Referenten waren hervorragend.
Auch wenn nicht ganz alle Erwartungen von allen Teilnehmern erfüllt wurden, war der Anlass ein voller Erfolg und wird sicherlich Wiederholungen finden.
An dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön an unsere beiden Referenten, an alle engagierten Teilnehmer und Teilnehmerinnen, und an Alle, die im Hintergrund dafür gesorgt haben, dass alles so reibungslos ablief und geklappt hat.
Von 9.00 bis 12.00 und von 13.00 bis 17.00 diskutierten wir engagiert über verschiedene Themen und unterhielten uns eingehend darüber, welche Methoden uns und unsere Mitglieder weiter bringen, und welche allenfalls nicht funktionieren. Wir löcherten unsere beiden kompetenten Referenten mit Fragen und erhielten entsprechende Antworten. Die Stimmung war gelöst und doch konzentriert, das Team hat gut zusammen gearbeitet und die beiden Referenten waren hervorragend.
Auch wenn nicht ganz alle Erwartungen von allen Teilnehmern erfüllt wurden, war der Anlass ein voller Erfolg und wird sicherlich Wiederholungen finden.
An dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön an unsere beiden Referenten, an alle engagierten Teilnehmer und Teilnehmerinnen, und an Alle, die im Hintergrund dafür gesorgt haben, dass alles so reibungslos ablief und geklappt hat.
Samstag, 10. März 2012
Retraite
Das ständige Redaktionsteam der Männerzeitung trifft sich heute zur Retraite. Bereits gestern Abend sind die meisten Autoren angereist und haben sich zusammengesetzt, um über die Zukunft zu diskutieren. Heute nun haben wir uns mit der Qualität und der Ausrichtung der Männerzeitung befasst und dabei einige wichtige Entscheidungen getroffen. Die Männerzeitung ist nicht nur, aber auch ein Sprachrohr für die Männerbewegung und darum ist es enorm wichtig, dass auch die geschiedenen Väter und Mütter darin eine Plattform erhalten. Seit rund 4 Jahren schreibe ich nun in jeder Ausgabe und versuche, den nicht betroffenen Lesern zu erklären, wie es sich anfühlt, in dieser Situation zu sein, wie schnell man dort landen kann und wie und womit wir versuchen, zu helfen.
4 mal im Jahr eine spannende, aber auch anspruchsvolle Aufgabe die mich jedes Mal wieder fasziniert.
Eine Übersicht der bereits erschienen Artikel findet sich übrigens hier
4 mal im Jahr eine spannende, aber auch anspruchsvolle Aufgabe die mich jedes Mal wieder fasziniert.
Eine Übersicht der bereits erschienen Artikel findet sich übrigens hier
Mittwoch, 7. März 2012
Und wieder Bern
Heute traf sich die parlamentarische Gruppe für Familienpolitik im Bundeshaus. Dabei handelt es sich um eine Gruppe von Parlamentariern aus beiden Kammern. Das heutige Thema war die Revision des Sorgerechts. Nach zwei Referaten von Fachleuten wurde die Diskussion eröffnet. Anwesend waren nebst den Parlamentariern auch Vertreter des SVAMV, sowie der Dossierverantwortliche der CROP als Vertreter der Westschweiz, sowie der hier Schreibende, als Vertreter der Deutschweizer Elternorganisationen.
Die Diskussion zwischen den Fachleuten war engagiert und spannend und gab den anwesenden Parlamentariern einen guten Einblick in die Thematik.
Dies ist Teil der Kampagne zur Sensibilisierung der Parlamentarier im Hinblick auf die bevorstehende Debatte im Nationalrat.
Die Diskussion zwischen den Fachleuten war engagiert und spannend und gab den anwesenden Parlamentariern einen guten Einblick in die Thematik.
Dies ist Teil der Kampagne zur Sensibilisierung der Parlamentarier im Hinblick auf die bevorstehende Debatte im Nationalrat.
Donnerstag, 1. März 2012
Move on
Endlich ist es soweit. Heute geht die neue Website des VeV Schweiz online. In ca 60 Stunden Arbeit wurde die Seite überarbeitet, erneuert, strukturiert und erweitert. Damit sind wir wieder für ein paar Jahre gerüstet.
Zur gleichen Zeit wurde auch dieser Blog öffentlich bekannt gemacht, via Newsletter.
Ebenfalls heute habe ich die Gelegenheit genutzt, und das Layout der VeV Seite auf Facebook aktualisiert.
Ein erfolgreicher Tag :-)
Zur gleichen Zeit wurde auch dieser Blog öffentlich bekannt gemacht, via Newsletter.
Ebenfalls heute habe ich die Gelegenheit genutzt, und das Layout der VeV Seite auf Facebook aktualisiert.
Ein erfolgreicher Tag :-)
Donnerstag, 23. Februar 2012
Gleichstellung und wie?
Heute mittag habe ich mich mit 2 Leiterinnen des Gleichstellungsbüros Basel getroffen. Dieses Gespräch war die Folge eines regen Mailaustausches in den letzten Wochen in welchem klar wurde, dass wir unterschiedliche und doch ähnliche Vorstellungen haben, bezüglich des Vorgehens.
Es war ein engagiertes Gespräch mit viel Widerspruch und doch auch viel Konsens.
Auch hier konnten viele Missverständnisse ausgeräumt werden und Vorurteile abgebaut werden.
Wir haben ausserdem über ein konkretes, gemeinsames Projekt gesprochen. Ein weiterer Schritt auf dem Weg des VeV.
Es war ein engagiertes Gespräch mit viel Widerspruch und doch auch viel Konsens.
Auch hier konnten viele Missverständnisse ausgeräumt werden und Vorurteile abgebaut werden.
Wir haben ausserdem über ein konkretes, gemeinsames Projekt gesprochen. Ein weiterer Schritt auf dem Weg des VeV.
der Tisch ist rund
Wir hatten heute ein wichtiges Meeting mit der Leiterin des runden Tisch für häusliche Gewalt im Kanton Aargau. Die Diskussion drehte sich um die Entwicklung des ZwüscheHalt über die letzten Jahre und die geplanten Entwicklungen in der Zukunft. Das Gespräch war sehr offen und engagiert und wir konnten erneut einige Vorbehalte ausräumen.
Dienstag, 21. Februar 2012
on the move
Ich komme soeben zurück von der 2. VeV-Vorstandssitzung in diesem Jahr. Trotz der vielen Leute war es eine konzentrierte, effektive Veranstaltung die uns hoffentlich wieder etwas weiter gebracht hat. Natürlich darf auch das Zwischenmenschliche nicht fehlen, so ist es auch immer wieder schön, mit allen Weggefährten und Gefährtinnen zusammen zu sitzen und zu diskutieren.
Ausserdem hatten wir heute auch noch etwas zu feiern, dazu aber morgen mehr.
Ausserdem hatten wir heute auch noch etwas zu feiern, dazu aber morgen mehr.
Sonntag, 19. Februar 2012
ZwüscheHalt zum Zweiten
Die Website des ZwüscheHalt hat über's Wochenende ein wenig Auffrischung erhalten.
Einige Texte wurden ersetzt oder ergänzt um die Veränderungen welche wir in diesen zwei Jahren erlebt haben, auch auf der Website zu repräsentieren.
Noch ist nicht alles fertig, aber immerhin die gröbsten Dinge sind erledigt
Einige Texte wurden ersetzt oder ergänzt um die Veränderungen welche wir in diesen zwei Jahren erlebt haben, auch auf der Website zu repräsentieren.
Noch ist nicht alles fertig, aber immerhin die gröbsten Dinge sind erledigt
Freitag, 17. Februar 2012
le Mediateur
Heute habe ich mit einem Mediator und Kinderanwalt gegessen.
Wir haben zusammen verschiedene Konzepte diskutiert, wie wir unsere VeV-Dienstleistungen verbessern und vertiefen können. Dabei sind ein paar spannende Ideen entstanden die wir nun in den nächsten Monaten gemeinsam umsetzen werden.
Erster Termin wird der 17. März sein.
Wir haben zusammen verschiedene Konzepte diskutiert, wie wir unsere VeV-Dienstleistungen verbessern und vertiefen können. Dabei sind ein paar spannende Ideen entstanden die wir nun in den nächsten Monaten gemeinsam umsetzen werden.
Erster Termin wird der 17. März sein.
Donnerstag, 16. Februar 2012
Auf dem Podium
Heute Abend war ich Podiumsgast in der juristischen Fakultät in Basel. Thema natürlich die neue Botschaft zum gemeinsamen Sorgerecht. Die Podiumsteilnehmer waren hochkarätig, ebenso auch die Zuschauer. Fast ausschliesslich Fachleute aus den verschiedenen Berufen rund um dieses wichtige Thema, waren im Saal.
Die Diskussion war gewohnt kontrovers, aber dennoch spannend und es ist mir hoffentlich gelungen, unseren Standpunkt auch in dieser Runde durch zu bringen und klar zu stellen.
Alles in allem ein sehr spannender Abend
Die Diskussion war gewohnt kontrovers, aber dennoch spannend und es ist mir hoffentlich gelungen, unseren Standpunkt auch in dieser Runde durch zu bringen und klar zu stellen.
Alles in allem ein sehr spannender Abend
Dienstag, 14. Februar 2012
Austausch ist wichtig
Heute habe ich mich mit Markus Theunert, dem Präsidenten von männer.ch getroffen. Dieser Austausch ist deshalb wichtig, weil wir regelmässig die Aktivitäten der Organisationen diskutieren und auf Überschneidungen oder Widersprüche überprüfen. So ist gewährleistet, dass trotz unterschiedlichen Organisationen die wesentlichen Ziele gemeinsam erreicht und bearbeitet werden können.
Ausserdem war es heute vor genau einem Jahr, am 14. Februar 2011, als Markus und ich nach einer turbulenten Pressekonferenz zusammen vor dem Bundeshaus West standen, mit Fackeln in der Hand.
Grund genug also, diesen Tag ein wenig zu feiern
Ausserdem war es heute vor genau einem Jahr, am 14. Februar 2011, als Markus und ich nach einer turbulenten Pressekonferenz zusammen vor dem Bundeshaus West standen, mit Fackeln in der Hand.
Grund genug also, diesen Tag ein wenig zu feiern
Donnerstag, 9. Februar 2012
wer tagt denn da?
Heute fand die zweite Sitzung der Arbeitsgruppe "Fachtagung 2012" statt. Wir diskutierten Tagungsorte, Referenten, Konzept und weitere, wesentliche Punkte. Unser Konzept nimmt immer mehr Formen an und ich bin überzeugt, dass wir bis November einen richtig guten Anlass hinbekommen werden.
Es gibt allerdings noch viel zu tun.
Es gibt allerdings noch viel zu tun.
Mittwoch, 8. Februar 2012
Klappe, die Zweite
Heute fand die zweite Sitzung für unsere Filmprojekte statt. Wir sprachen nochmals über mögliche Inhalte und Konzepte des Schulungsfilmes "häusliche Gewalt gegen Männer". Das wird ein ganz spannendes Projekt und ich freue mich sehr, einen professionellen Filmemacher an Bord zu haben.
Ausserdem diskutierten wir über einen Kurs für interessierte Personen, zum Thema Film. Dabei soll es darum gehen, das Metier des Filmemachens in einem Kurs zu erlernen, damit künftig mehrere Personen in der Lage sind, einigermassen professionel Filme zu machen, von unseren Veranstaltungen.
Als drittes Thema stand dann noch unser "Werbefilm" an, auch das ein Projekt, welches ich schon länger mit mir herumtrage.
Viel erreicht in drei Stunden Sitzung. Herzlichen Dank, allen die dabei waren und mitgedacht haben.
Ausserdem diskutierten wir über einen Kurs für interessierte Personen, zum Thema Film. Dabei soll es darum gehen, das Metier des Filmemachens in einem Kurs zu erlernen, damit künftig mehrere Personen in der Lage sind, einigermassen professionel Filme zu machen, von unseren Veranstaltungen.
Als drittes Thema stand dann noch unser "Werbefilm" an, auch das ein Projekt, welches ich schon länger mit mir herumtrage.
Viel erreicht in drei Stunden Sitzung. Herzlichen Dank, allen die dabei waren und mitgedacht haben.
Dienstag, 7. Februar 2012
VeV Bern zügelt
Nach den Pro Familia-Meetings gingen Manu und ich noch einmal in unser geplantes VeV-Zentrum in der Nähe von Bern.
Ziel war es, die Abmachungen zu bestätigen und für Manu, die Räume zu besichtigen.
Das Zentrum wird ein ganz wichtiger Teil unserer Arbeit werden, mehr sei vorläufig nicht verraten.
Sicher ist aber, dass der VeV-Treff in Bern schon bald dorthin verlegt wird. Schönerer Raum, angenehmere Atmosphäre, bessere Parkmöglichkeiten, das wird gut werden.
Ziel war es, die Abmachungen zu bestätigen und für Manu, die Räume zu besichtigen.
Das Zentrum wird ein ganz wichtiger Teil unserer Arbeit werden, mehr sei vorläufig nicht verraten.
Sicher ist aber, dass der VeV-Treff in Bern schon bald dorthin verlegt wird. Schönerer Raum, angenehmere Atmosphäre, bessere Parkmöglichkeiten, das wird gut werden.
Pro Familia Arbeitsgruppensitzungen
Manu und ich waren heute an zwei Sitzungen von Pro Familia. Wie beim Beitritt versprochen, bringen wir uns aktiv ein und arbeiten bei Arbeitsgruppen mit. Unser Input scheint willkommen zu sein, wir können in den Debatten sehr häufig unseren Standpunkt mit einbringen, was die Diskussion erweitert und spannend macht.
Die Inhalte welche die Arbeitsgruppe erarbeitet, münden anschliessend in Kampagnen und Positionspapieren von Pro Familia, eine wichtige Stimme in der Familienpolitik in der Schweiz.
Die beiden Sitzungen dauerten den ganzen Tag, zwischendurch gab es beim Mittagessen noch Gelegenheit, Kontakte zu anderen Organisationen zu knüpfen.
Die Inhalte welche die Arbeitsgruppe erarbeitet, münden anschliessend in Kampagnen und Positionspapieren von Pro Familia, eine wichtige Stimme in der Familienpolitik in der Schweiz.
Die beiden Sitzungen dauerten den ganzen Tag, zwischendurch gab es beim Mittagessen noch Gelegenheit, Kontakte zu anderen Organisationen zu knüpfen.
Montag, 6. Februar 2012
VeV Zürich im neuen Gewand
Endlich konnte ich auch wieder einmal in Zürich am Beratungstreff teilnehmen. Unser neues Trefflokal im Karl der Grosse ist super. Sehr schön, zentral gelegen, genügend gross und im Erdgeschoss ist das Restaurant, sodass keiner verhungern muss.
Der Treff war gut besucht, ca 12 Personen waren anwesend. Die Debatten waren hitzig aber wie immer sehr konstruktiv. Ein herzliches Dankeschön geht an unseren Treffleiter Marcel, der den Abend souverän im Griff hatte.
Der Treff war gut besucht, ca 12 Personen waren anwesend. Die Debatten waren hitzig aber wie immer sehr konstruktiv. Ein herzliches Dankeschön geht an unseren Treffleiter Marcel, der den Abend souverän im Griff hatte.
Donnerstag, 2. Februar 2012
Man hört uns an!
Heute hatte ich Gelegenheit, der Rechtskommission des Nationalrates unseren Standpunkt im Thema gemeinsames Sorgerecht darlegen. Diese Anhörung ist enorm wichtig und ich bin sehr froh, dass es mir gelungen ist, dabei zu sein. In diesem Moment fasst die Rechtskommission als vorberatende Gruppe eine Meinung zu diesem wichtigen Geschäft. Diese Meinung wird dann dem gesamten Parlament unterbreitet und dient dort als Ausgangslage für die Abstimmung. Es handelte sich also um Lobbying im Auge des Hurrikan quasi.
Natürlich waren auch noch andere Interessensvertreter anwesend, sodass die Vorträge durchaus kontrovers waren. Das ist ja aber auch der Sinn der Sache, die Parlamentarier sollen sich ein Bild von der Gesamtsituation machen.
Entsprechend aufwendig waren die Vorbereitungsarbeiten. Nachdem wir vor gut einer Woche über diesen Termin informiert worden waren gab es eine gemeinsame Sitzung sowie etliche Mails hin und her, bis dann der endgültige Text stand.
Die Sitzung selber dauerte rund 3 Stunden, mir blieb freundlicherweise das Schlusswort vor der Fragerunde.
Ich hoffe, dass ich den anwesenden Parlamentariern unsere Sichtweise und die Wichtigkeit der Revision vermitteln konnte.
Natürlich waren auch noch andere Interessensvertreter anwesend, sodass die Vorträge durchaus kontrovers waren. Das ist ja aber auch der Sinn der Sache, die Parlamentarier sollen sich ein Bild von der Gesamtsituation machen.
Entsprechend aufwendig waren die Vorbereitungsarbeiten. Nachdem wir vor gut einer Woche über diesen Termin informiert worden waren gab es eine gemeinsame Sitzung sowie etliche Mails hin und her, bis dann der endgültige Text stand.
Die Sitzung selber dauerte rund 3 Stunden, mir blieb freundlicherweise das Schlusswort vor der Fragerunde.
Ich hoffe, dass ich den anwesenden Parlamentariern unsere Sichtweise und die Wichtigkeit der Revision vermitteln konnte.
Mittwoch, 1. Februar 2012
Doppelresidenz - Modell der Zukunft?
Eine übernationale Arbeitsgruppe zum Thema "Doppelresidenzmodell" traf sich heute virtuell in einer Telefonkonferenz. Teilnehmer aus Deutschland, Österreich, Belgien und der Schweiz waren vertreten, mir fiel dabei die Rolle der schweizer Vertretung zu. Insgesamt nahmen ungefähr 20 Personen teil.
Unter Federführung von Angela Hoffmeyer vom VafK, wurden bereits verschiedene Arbeitsdokumente erschaffen, die angeregte Diskussion heute Abend dauerte rund 2 Stunden.
Es zeigte sich, dass das Doppelresidenzmodell in anderen Ländern (Frankreich, Belgien) bereits relativ weit verbreitet ist. In Deutschland ist es zumindest juristisch möglich, in der Schweiz sind wir noch meilenweit davon entfernt.
Diese länderübergreifenden Zusammenarbeiten sind sehr wichtig für das gegenseitige Verständnis und auch um von unseren Nachbarn zu lernen.
Unter Federführung von Angela Hoffmeyer vom VafK, wurden bereits verschiedene Arbeitsdokumente erschaffen, die angeregte Diskussion heute Abend dauerte rund 2 Stunden.
Es zeigte sich, dass das Doppelresidenzmodell in anderen Ländern (Frankreich, Belgien) bereits relativ weit verbreitet ist. In Deutschland ist es zumindest juristisch möglich, in der Schweiz sind wir noch meilenweit davon entfernt.
Diese länderübergreifenden Zusammenarbeiten sind sehr wichtig für das gegenseitige Verständnis und auch um von unseren Nachbarn zu lernen.
Film ab!
Heute hatten wir eine sehr spannende Besprechung mit einem Filmemacher aus Deutschland. Er möchte uns helfen, ein Filmprojekt zu realisieren, welches wir als Lernunterstützung im Thema häusliche Gewalt einsetzen möchten. Das gesamte ZwüscheHalt-Team war anwesend und wir diskutiertern engagiert und motiviert über mögliche Formen und Elemente eines solchen Films.
Heraus kam eine gute Arbeitsgrundlage auf der wir nun weiter fahren werden.
Heraus kam eine gute Arbeitsgrundlage auf der wir nun weiter fahren werden.
Dienstag, 31. Januar 2012
"Nimm meine Augen"
So heisst ein Film, der das Schicksal einer Frau beschreibt, die von ihrem Mann immer wieder tätlich angegriffen wird. Der Film beschreibt sehr gut die Situation beider Eltern, ohne die Frau zum Opfer zu stilisieren und ohne den Mann zum Monster zu machen. Vielmehr zeigt der Film auf, welche Mechanismen spielen und wie zum Beispiel auch das Umfeld reagiert.
Warum habe ich diesen Film gesehen?
Wir waren heute eingeladen, an eine Veranstaltung des Frauenhauses Zürich Oberland, wo dieser Film gezeigt wurde. André, Harry und ich nahmen an der Veranstaltung teil und konnten im Anschluss auch die eine oder andere kritische Anmerkung anbringen. Es gelang uns, den Fokus etwas zu öffnen, auf die Tatsache, dass es Opfer häuslicher Gewalt gibt, beiderlei Geschlechtes. Die Gespräche mit verschiedenen Anwesenden im Anschluss an den Film waren sehr interessant und haben hoffentlich wieder zu mehr Verständnis für unsere Situationen geführt.
Warum habe ich diesen Film gesehen?
Wir waren heute eingeladen, an eine Veranstaltung des Frauenhauses Zürich Oberland, wo dieser Film gezeigt wurde. André, Harry und ich nahmen an der Veranstaltung teil und konnten im Anschluss auch die eine oder andere kritische Anmerkung anbringen. Es gelang uns, den Fokus etwas zu öffnen, auf die Tatsache, dass es Opfer häuslicher Gewalt gibt, beiderlei Geschlechtes. Die Gespräche mit verschiedenen Anwesenden im Anschluss an den Film waren sehr interessant und haben hoffentlich wieder zu mehr Verständnis für unsere Situationen geführt.
Sonntag, 29. Januar 2012
go Bern
So, nach 4 Stunden steht mein 10-Minuten-Referat für das Hearing beim Nationalrat am Donnerstag. Es ist ein absolut entscheidender Moment für die weitere Entwicklung der Sorgerechts-Vorlage.
Ich hoffe, dass alles klar geht, und es mir gelingen wird, die Räte zu überzeugen.
Ich hoffe, dass alles klar geht, und es mir gelingen wird, die Räte zu überzeugen.
Donnerstag, 26. Januar 2012
Strategie ist alles
Heute war ein wichtiges Strategiemeeting. Die Vertreter der drei Sprachregionen trafen sich in Olten um gemeinsam die Lobby-Strategie für die kommenden Beratungen des Parlamentes zum gemeinsamen Sorgerecht fest zu legen.
Erfreulicherweise gestaltet sich die Zusammenarbeit jetzt ausgezeichnet und wir konnten innert kurzer Zeit beachtliche Resultate erarbeiten.
Fazit: Wir sind bereit für die Beratungen der Rechtskommission und wir wissen, wie wir unsere Anliegen im Parlament einbringen wollen.
Die Zeit für diese Arbeit ist jetzt, in wenigen Monaten schon wird die ganze Sache durch sein, es gilt daher, jetzt zu handeln.
Erfreulicherweise gestaltet sich die Zusammenarbeit jetzt ausgezeichnet und wir konnten innert kurzer Zeit beachtliche Resultate erarbeiten.
Fazit: Wir sind bereit für die Beratungen der Rechtskommission und wir wissen, wie wir unsere Anliegen im Parlament einbringen wollen.
Die Zeit für diese Arbeit ist jetzt, in wenigen Monaten schon wird die ganze Sache durch sein, es gilt daher, jetzt zu handeln.
Dienstag, 24. Januar 2012
Marketing - ohne geht's nicht
Heute war ein Meeting anberaumt, mit unserer Marketingexpertin sowie unserem für Marketingaufgaben zuständigen Vorstandsmitglied. Wir haben das grosse Glück, für einige Monate das Wissen und die Arbeitszeit einer Marketingspezialistin in Anspruch nehmen zu können. Sie arbeitet Teilzeit auf unserer Geschäftsstelle und unterstützt uns dort in den Bereichen Marketing und Fundraising.
Heute haben wir die strategische Richtung ausgearbeitet und festgelegt, welche Projekte wir prioritär angehen wollen.
Heute haben wir die strategische Richtung ausgearbeitet und festgelegt, welche Projekte wir prioritär angehen wollen.
Eidg. Büro für Gleichstellung ändert die Bildsprache im Web
Heute nachmittag waren wir für unser jährliches Meeting beim Eidg. Büro für Gleichstellung. Es ging darum, die Entwicklung des ZwüscheHalt vorzustellen, gegenseitigen Informationsaustausch zu pflegen und einige wesentliche Punkte zu diskutieren. Wichtiger Traktandenpunkt der letztjährigen Sitzung war die unglückliche Wahl der Bilder auf den Websiten des EBG zum Thema häuslicher Gewalt. Die Bildsprache suggerierte damals ganz klar das Bild vom weiblichen Opfer und männlichen Täter. Ausserdem war das Hilfsangebot unvollständig, fehlten doch auf Seiten männlicher Opfer jegliche Angebote.
Erfreulicherweise hat das EBG unsere Argumente ernst genommen und die Bildsprache geändert. Neu sieht man auf allen entsprechenden Seiten drei Bilder - eine Frau, ein Kind und ein Mann. Alle drei Personen drücken Sorge aus, darüberhinaus sind die Bilder aber absolut neutral. Es freut mich sehr, dass das EBG unsere Anregung ernst genommen hat und dies angepasst hat.
Ausserdem wird der ZwüscheHalt neu auf allen Seiten aufgeführt, auf denen Hilfsangebote zu finden sind.
Die Seiten des EBG zum Thema häusliche Gewalt findet man übrigens hier:
www.ebg.admin.ch
Erfreulicherweise hat das EBG unsere Argumente ernst genommen und die Bildsprache geändert. Neu sieht man auf allen entsprechenden Seiten drei Bilder - eine Frau, ein Kind und ein Mann. Alle drei Personen drücken Sorge aus, darüberhinaus sind die Bilder aber absolut neutral. Es freut mich sehr, dass das EBG unsere Anregung ernst genommen hat und dies angepasst hat.
Ausserdem wird der ZwüscheHalt neu auf allen Seiten aufgeführt, auf denen Hilfsangebote zu finden sind.
Die Seiten des EBG zum Thema häusliche Gewalt findet man übrigens hier:
www.ebg.admin.ch
Sonntag, 22. Januar 2012
Zwischen Schmerz und Wut – Männer auf der Grenzlinie
So, der Artikel für die nächste Ausgabe der Männerzeitung steht. Er trägt den Arbeitstitel "
Zwischen Schmerz und Wut – Männer auf der Grenzlinie" und handelt von den Schwierigkeiten für betroffene Väter und Mütter, mit den teils unsäglichen Situationen umzugehen.
Ich finde den Artikel sehr gelungen und bin gespannt auf die Reaktionen.
Samstag, 21. Januar 2012
VeV goes Germany
Heute habe ich mich mit dem Redaktor der deutschen Zeitschrift Papa-Ya getroffen.
Wir haben über einige wichtige Projekte für die Zukunft gesprochen. Ziel dabei ist die gegenseitige Vernetzung über die Landesgrenzen hinaus.
Details sind natürlich noch top secret, aber auch hier bahnt sich Grosses an.
stay tuned!
Wir haben über einige wichtige Projekte für die Zukunft gesprochen. Ziel dabei ist die gegenseitige Vernetzung über die Landesgrenzen hinaus.
Details sind natürlich noch top secret, aber auch hier bahnt sich Grosses an.
stay tuned!
Donnerstag, 12. Januar 2012
VeV Bern baut aus?
Im Anschluss an das Meeting beim Fachbeirat fand noch das letzte Meeting an diesem Tag statt.
Es geht dabei um ein Projekt welches der VeV im Kanton Bern plant. Da noch nicht alles ganz klar ist, kann ich momentan nicht viel mehr darüber sagen als das - sollte dies zustande kommen wird das der nächste Meilenstein auf dem Weg des VeV.
stay tuned - there's more to come :-)
Es geht dabei um ein Projekt welches der VeV im Kanton Bern plant. Da noch nicht alles ganz klar ist, kann ich momentan nicht viel mehr darüber sagen als das - sollte dies zustande kommen wird das der nächste Meilenstein auf dem Weg des VeV.
stay tuned - there's more to come :-)
Kanton Bern überlegt sich neue Strategien zum Thema häusliche Gewalt
Heute waren wir an der zweiten Sitzung des Fachbeirates für häusliche Gewalt des Kantons Bern. Diese Sitzungen sind sehr lehrreich und informativ für uns, wir lernen dabei jeweils sehr viel über Strukturen. Ausserdem ist die grosse Hilflosigkeit und Unsicherheit im Umgang mit dem Thema spürbar.
Unser Input aus der Sicht männlicher Opfer wird sehr geschätzt. Wir bemühen uns, nicht in die Opferrolle zu verfallen sondern liefern konstruktiven Input aus einer anderen Sichtweise.
Dies schafft Vertrauen und gegenseitigen Respekt. Ausser uns sitzen dort Fachleute von der Polizei, von verschiedenen Sozialinstitutionen sowie von diversen Frauenhäusern.
Unser Input aus der Sicht männlicher Opfer wird sehr geschätzt. Wir bemühen uns, nicht in die Opferrolle zu verfallen sondern liefern konstruktiven Input aus einer anderen Sichtweise.
Dies schafft Vertrauen und gegenseitigen Respekt. Ausser uns sitzen dort Fachleute von der Polizei, von verschiedenen Sozialinstitutionen sowie von diversen Frauenhäusern.
Gemeinsam zum Wohl des Kindes
Seit im Frühling 2011 die neue Geschäftsführerin der Stiftung Kinderschutz ihre Arbeit aufgenommen hat, sind auch dort Gespräche nicht nur möglich, sondern äusserst fruchtbar. Das Verbindende betonen un das Trennde diskutieren, so kommen politische Ansichten und Positionen in Bewegung, man lernt voneinander un der gegenseitige Respekt wächst.
So war auch das heutige Meeting mit besagter Geschäftsführerin sehr anregend und bringt uns wieder weiter. Ausserdem lag es zeitlich und örtlich ideal, zwischen dem Morgentermin im ZwüscheHalt und dem nächsten Termin in Bern.
So war auch das heutige Meeting mit besagter Geschäftsführerin sehr anregend und bringt uns wieder weiter. Ausserdem lag es zeitlich und örtlich ideal, zwischen dem Morgentermin im ZwüscheHalt und dem nächsten Termin in Bern.
Opferhilfe - auch für Männer?
Heute morgen hatten wir im ZwüscheHalt Besuch von der kantonalen Opferhilfe Aargau. Ich glaube, so viele Frauen waren noch nie gleichzeitig in einem Männerhaus.
Die Sitzung diente dem gegenseitigen Kennenlernen und vertiefen des gegenseitigen Wissens.
Die Diskussion war sehr engagiert und die Fachleute der Opferhilfe äusserten sehr viel Verständnis für unsere Situation und unser Angebot.
Erfreulicherweise hat sich die Opferhilfe Aargau dazu entschlossen, mit uns vorerst befristet auf 6 Monate eine Leistungsvereinbarung zu erstellen.
Eine erste, erfreuliche Entwicklung.
Die Sitzung diente dem gegenseitigen Kennenlernen und vertiefen des gegenseitigen Wissens.
Die Diskussion war sehr engagiert und die Fachleute der Opferhilfe äusserten sehr viel Verständnis für unsere Situation und unser Angebot.
Erfreulicherweise hat sich die Opferhilfe Aargau dazu entschlossen, mit uns vorerst befristet auf 6 Monate eine Leistungsvereinbarung zu erstellen.
Eine erste, erfreuliche Entwicklung.
Mittwoch, 11. Januar 2012
In der Höhle des Löwen (der Löwin)
Heute war ich in besonderer Mission unterwegs. Ich folgte einer Einladung des Verbandes der schweizerischen Alimentenfachleute. Man hatte mich gebeten, Fachleuten aus verschiedenen Gemeinden in einem Vortrag die Befindlichkeit der Alimentenpflichtigen näher zu bringen.
Der Vortrag kam gut an, die anschliessenden Diskussionen beim Mittagessen waren sehr engagiert.
Es bleibt zu hoffen, dass mit diesem Vortrag ein bisschen Verständnis für die Sorgen der Alimentenpflichtigen geschaffen werden konnte.
Wer den Vortrag nachlesen möchte, kann das hier tun
Der Vortrag kam gut an, die anschliessenden Diskussionen beim Mittagessen waren sehr engagiert.
Es bleibt zu hoffen, dass mit diesem Vortrag ein bisschen Verständnis für die Sorgen der Alimentenpflichtigen geschaffen werden konnte.
Wer den Vortrag nachlesen möchte, kann das hier tun
Dienstag, 10. Januar 2012
VeV Vorstandssitzung
Heute fand die erste Vorstandssitzung des VeV im neuen Jahr statt. Es gab erfreuliches zu berichten, aber natürlich auch sorgenvolle Themen zu besprechen. Die Finanzierung des Väterhauses ist immer noch ein grosses Sorgenkind, auch wenn wir im Moment noch voller Hoffnung und Zuversicht sind. Es ist mir und allen anderen ein grosses Anliegen, dieses pionierhafte, einzigartige Projekt zu erhalten und wir arbeiten hart dafür.
Das Jubiläumsjahr des VeV hat bereits begonnen. Unsere neue Website steht in den Startlöchern, die Vorbereitungen für die grosse Tagung im November läuft auf Hochtouren.
Unser Vätertagprojekt nimmt langsam Form an und auch die anderen Anlässe konkretisieren sich mehr und mehr.
Wie immer war es ein toller Abend mit hoch motivierten Leuten. Man spürt förmlich die Energie, die in diesem Team steckt
Das Jubiläumsjahr des VeV hat bereits begonnen. Unsere neue Website steht in den Startlöchern, die Vorbereitungen für die grosse Tagung im November läuft auf Hochtouren.
Unser Vätertagprojekt nimmt langsam Form an und auch die anderen Anlässe konkretisieren sich mehr und mehr.
Wie immer war es ein toller Abend mit hoch motivierten Leuten. Man spürt förmlich die Energie, die in diesem Team steckt
Donnerstag, 5. Januar 2012
Money makes the world go round
Das Jahr hat kaum begonnen, schon steht der erste, grössere Task an.
Wir hatten heute einen Termin mit den beiden Landeskirchen des Kantons Aargau. Thema war die Finanzierung des Väterhaus ZwüscheHalt. Die Landeskirchen sind für uns ganz wichtige Supporter dieses Projektes, da der Kanton sich momentan noch schwertut und unsere Finanzierung von staatlicher Seite darum ziemlich hapert.
Die Sitzung war sehr konstruktiv und wir haben mittlerweile unsere detaillierten Anträge eingereicht. Nun heisst es, warten und hoffen.
Wir hatten heute einen Termin mit den beiden Landeskirchen des Kantons Aargau. Thema war die Finanzierung des Väterhaus ZwüscheHalt. Die Landeskirchen sind für uns ganz wichtige Supporter dieses Projektes, da der Kanton sich momentan noch schwertut und unsere Finanzierung von staatlicher Seite darum ziemlich hapert.
Die Sitzung war sehr konstruktiv und wir haben mittlerweile unsere detaillierten Anträge eingereicht. Nun heisst es, warten und hoffen.
Sonntag, 1. Januar 2012
Willkommen im Jahr 2012
Nach einigen vereinzelten Versuchen im vergangenen Jahr habe ich mich nun entschlossen, regelmässig hier zu bloggen. Ich werde im Verlauf dieses Jahres darüber berichten, was hinter den Kulissen so alles läuft, woran wir gerade arbeiten, mit wem wir uns getroffen haben und so weiter. Ich schreibe bewusst "wir" und nicht etwa "ich". Auch wenn ich die allermeisten dieser Meetings bestreite sind wir doch ein Team und ich bin immer wieder begleitet von hoch motivierten Leuten aus der VeV-Leitung oder auch aus anderen Organisationen.
Also - stay tuned, there is more to come
Also - stay tuned, there is more to come
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